Minenräumung in Laos
Laos ist stark von den Kriegsüberbleibseln der Zeit betroffen, die als ‚der heimliche Krieg‘ bekannt wurde. enn während des Krieges im Nachbarland Vietnam warfen amerikanische Bombenflugzeuge von 1966 bis 1975 auch Millionen Tonnen an Bomben über Laos ab. iele Bomben sind nicht wie geplant explodiert. Sowohl große Bomben bis zu 250 Kilo als auch kleinere Granaten lagen nach dem Krieg überall im Land verteilt, immer noch ihre gefährliche Ladung enthaltend. Und viele liegen dort immer noch. Das größte Problem sind Splitterbomben, von denen sich schätzungsweise noch bis zu 80 Millionen in einem der ärmsten Länder der Welt befinden.
Die kirchliche Hilfsorganisation „Folkekirkens Nødhjælp“ schult sowohl Mönche als auch Schullehrer darin, Kenntnisse über nicht explodierte Bomben in zwei der ärmsten Provinzen von Laos zu verbreiten. Vor allem in den ärmsten Gegenden von Laos kennt man die nicht explodierten Bomben, weiß normalerweise aber nicht, wie man ihre Sprengung vermeidet. Die Mönche dienen als Boten, wenn sie örtliche Schulen besuchen und Kenntnisse vermitteln. Die direkten Empfänger der Gefahreninformationen sind:
- 40 buddhistische Mönche
- 40 Schullehrer
- 150 Gymnasiumschüler
- 4500 Schüler
- 6 Behördenmitarbeiter in den Distrikten
Insgesamt schätzt man, dass die Hilfe direkt und indirekt für 70.000 Menschen von Nutzen ist.